Vorbilder für Kinder

Foto: Flickr / tobi_as

In unserer heutigen Gesellschaft ist es alles andere als einfach, Kinder groß zu ziehen und ihnen dabei die Bedeutung christlicher Werte zu vermitteln. Denn der Einfluss äußerer Faktoren ist immens – von Lehrern und Klassenkameraden über Fernsehsendungen und Radiotalks bis zu Musikgruppen und Sportidolen.

Eines ist sicher: Kinder brauchen und suchen sich Vorbilder, deren Verhalten sie kopieren und deren Ansichten sie übernehmen können. Umso wichtiger, als Elternteil jederzeit auf die Heranwachsenden einzugehen, ihnen zuzuhören und selbst als ein gutes Vorbild zu fungieren.

Beobachtet das Kind eine Person, deren religiös geprägtes Verhalten Gutes bewirkt, kann dies einen wirkungsvollen Nachahmeffekt auslösen und Zweifel, die durch Mitschüler oder Prominentenaussagen gesät wurden, wieder nehmen. Zwar versuchen auch öffentliche Organisationen, den negativen Einfluss von Medien einzuschränken, doch kommt vor allem Ihnen als Elternteil eine ganz besondere Bedeutung zu, und es müssen nicht unbedingt das persönliche Gespräch und eine Diskussion gesucht werden – alltägliches Verhalten, liebevoller Umgang miteinander, zwischen den Eltern oder zu Geschwistern, prägen automatisch der Erziehungsbild: Laut einer repräsentativen Studie übernimmt ein Großteil der Kinder, die mit christlichen Wertvorstellungen aufgezogen worden sind, diese mit ins Erwachsenenalter und gibt sie an ihre eigenen Kinder weiter.

Doch erzwingen Sie nichts, sondern haben Sie Geduld: Jeder Teenager hat Vorbilder aus Hollywood oder der Lieblingsfußballmannschaft, hängt sich Poster an die Wände und hört Musik von Rockgruppen, die nicht Ihrem Geschmack entsprechen mögen. Versuchen Sie nicht, dies zu verbieten, sondern nehmen Sie Anteil, und geben Sie dem Nachwuchs das Gefühl, für vollwertig genommen zu werden.

Zur Unterstützung Ihrer christlichen Erziehung, können Sie zudem das Leben Ihres Kindes auch außerhalb des Elternhauses steuern: Nachbarschaftshilfe oder Religionsgruppen, Pfadfinder und andere Zusammenkünfte, bei denen die Kinder aufeinander angewiesen und füreinander da sind, helfen Vertrauen und soziale Kompetenzen zu schaffen. Gehen Sie mit gleich gesinnten Eltern und deren Kindern alle miteinander etwas unternehmen: Solche Stunden können durch nichts ersetzt werden. Es muss nicht immer verbal geäußert werden, was sich auf die Moralvorstellungen eines Kindes auswirkt. Taten sprechen häufig viel lauter als Worte!

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