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Den Bund der Ehe zu schließen und sich vor Gott das Ja-Wort zu geben, ist viel mehr als nur eine Bezeugung gegenseitiger Zuneigung. Gottes Anwesenheit bei der Zeremonie ist wegweisend für die gemeinsame Zukunft des Paares, und durch religiöse Bräuche wird die tiefe Verbundenheit mit dem Glauben und seine Bedeutung nach außen unterstrichen. Im Folgenden zwei Symbole, die bei einer kirchlichen Hochzeit nicht fehlen dürfen.
Der Ehering
So wie die Kreisform des Ringes keinen Anfang und kein Ende hat, soll die Liebe des Hochzeitpaares ewig währen. Als Zeichen von Treue und Zusammengehörigkeit, war der Trauring bereits bei den alten Germanen bekannt und hat sich seine Symbolik bis in die heutige Zeit der Eheschließung erhalten. Allerdings gibt es regionale und traditionelle Unterscheide zu verzeichnen, wenn es darum geht, an welcher Hand der Finger getragen werden soll und ob der Verlobungsring der spätere Ehering wird oder ein neues Schmuckstück erworben. Auch bei der Auswahl scheiden sich die Geister, und von komplett ähnlichen Ringen für Mann und Frau über persönliche Gravierungen und eingearbeitete Steine kann inzwischen die Auswahl getroffen werden. Ob Gold, Weißgold oder Platin, ist jedem Brautpaar ebenfalls selbst überlassen. Wichtig ist einfach, dass Sie sich der Bedeutung des Ringwechsels in der Kirche bewusst sind und ihr zukünftiges Leben danach gestalten.
Die Hochzeitskerze
Christus ist das Licht der Welt, und die kirchliche Hochzeitskerze lässt ihn den Heiratenden umso näher sein. Es steht für Helligkeit, Freude und symbolisiert den schönsten und bedeutendsten Tag im Leben von Mann und Frau. Doch wie die Trauringe, variieren auch Hochzeitskerzen stark in ihrem Aussehen und können mit Kreuz oder Heiratsdatum, einem Paar weißer Taben oder auch individuellen Sprüchen versehen sein. Wer nach der Zeremonie noch einen Empfang plant, der kann das Licht mit sich führen und ist so den ganzen Tag hindurch an die hellsten und schönsten Stunden seines Lebens und der Nähe zu Gott gewärtig.
Zusammengefasst: Hochzeitsjubiläen
An den Hochzeitstag erinnert man sich gerne immer wieder zurück, und so ist es auch Brauch, diesen in trauter Zweisamkeit oder mit einem großen Fest zu begehen. Doch nicht nur die allseits bekannten Silbernen und Goldenen Hochzeiten nach ihren 25 bzw. 50 Jahren Eheglück, sondern auch andere Jubiläen sind markante Einschnitte. Ein grober Überblick:
- 1 Jahr – Baumwollene Hochzeit
- 5 Jahre – Hölzerne Hochzeit
- 8 Jahre – Blecherne Hochzeit
- 10 Jahre – Rosenhochzeit
- 15 Jahre – Gläserne oder Kristallene Hochzeit
- 20 Jahre – Porzellanhochzeit
- 30 Jahre – Perlenhochzeit
- 35 Jahre – Leinwandhochzeit
- 40 Jahre – Rubinenhochzeit
- 60 Jahre – Diamantene Hochzeit
- 75 Jahre – Kronjuwelenhochzeit
Genießen Sie Ihre Hochzeit, und genießen Sie die Zeit miteinander, vor sich mit Ihrem Nachwuchs ein anderes bedeutendes Kapitel Ihrer Lebensgeschichte öffnet und Sie Ihre Zweisamkeit zu teilen beginnen. Denn Hochzeit und Geburt zählen zweifelsfrei zu den schönsten Tagen im Leben – und entbehren definitiv keiner Symbolik.